Die „Stop – Start – Continue“-Methode ist eine einfache und zugleich wirkungsvolle Technik, um Teammeetings zu evaluieren und kontinuierlich zu verbessern. Sie bietet eine klare Struktur, mit der Teams schnell und gezielt reflektieren können, was in ihren Besprechungen gut läuft, was geändert werden sollte und welche Ansätze beibehalten werden sollten.
Drei Schritte für eine bessere Meeting-Kultur
- Start: Welche neuen Maßnahmen oder Verhaltensweisen sollten wir beginnen, um unsere Meetings effizienter und produktiver zu gestalten? Dies könnten neue Tools oder Methoden sein, die die Zusammenarbeit verbessern.
- Stop: Was sollten wir beenden? Welche Verhaltensweisen oder Routinen erweisen sich als ineffizient oder kontraproduktiv für den Fortschritt unserer Meetings? Hier geht es darum, bewusst Dinge loszulassen, die den Ablauf behindern.
- Continue: Was funktioniert bereits gut und sollte beibehalten werden? Indem Sie positive Praktiken identifizieren, können Sie sicherstellen, dass erfolgreiche Strategien in den kommenden Meetings weiterhin genutzt werden.
Warum „Stop – Start – Continue“ für Teammeetings?
Die Methode ist leicht verständlich und kann in nahezu jedem Team und Meetingformat eingesetzt werden. Sie bietet eine strukturierte und unkomplizierte Möglichkeit, kontinuierliches Feedback zu geben und zu empfangen. Anders als bei umfangreichen Feedbackrunden, die oft zeitaufwendig sind, gibt „Stop – Start – Continue“ direkte, umsetzbare Erkenntnisse, die sofort in die Praxis integriert werden können.
Regelmäßige Anwendung dieser Methode hilft, die Effektivität von Meetings zu steigern. Indem Teams reflektieren, welche Maßnahmen sie beibehalten und welche sie anpassen sollten, lassen sich ineffiziente Prozesse schrittweise eliminieren. Das Ergebnis sind fokussiertere und produktivere Meetings, in denen jeder Teilnehmer die Möglichkeit hat, sich einzubringen.
Buchtipp zur Unterstützung
Steven Rogelbergs Buch „The Surprising Science of Meetings“ bleibt auch Jahre nach seiner Erstveröffentlichung ein Standardwerk, da es wissenschaftlich fundiert aufzeigt, welche negativen Auswirkungen ineffiziente Meetings haben und wie sie gezielt und konkret verbessert werden können, um mehr Freude und Effizienz in Meetings zu gewinnen.
Ein Werkzeug für alle Teams
Egal ob in kleinen Teams oder großen Abteilungen – „Stop – Start – Continue“ lässt sich leicht in den Arbeitsalltag integrieren und liefert sofort umsetzbare Ergebnisse. Sie fördert eine offene Feedback-Kultur und ermöglicht es, dass alle Teammitglieder ihre Sichtweise einbringen können.
Fazit: Kleine Anpassungen, große Wirkung
Mit „Stop – Start – Continue“ geben Sie Ihrem Team die Möglichkeit, selbst Verantwortung für die Qualität der Meetings zu übernehmen und aktiv zur Verbesserung beizutragen. Diese einfache Methode kann dazu beitragen, die Produktivität zu steigern, die Kommunikation zu verbessern und das Engagement in Meetings zu erhöhen.
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So wie Sie die „Stop – Start – Continue“-Methode leicht in Ihrem Arbeitsalltag anwenden können, achten auch wir bei größeren Veränderungsprozessen immer auf eine fundierte Diagnostik. Für uns gilt die Devise: Keine Intervention ohne Diagnose. Eine gründliche Analysephase ist fester Bestandteil jeder unserer Beratungsleistungen.
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